Spenden-Aktion für die Ukraine:
„Zivilgesellschaftliches Engagement und ein vielfältiges Miteinander ist uns am Berufsbildungszentrum Dormagen sehr wichtig. Ein Angriff auf Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit zeigt sich nicht weit von uns entfernt.“ so das Team am BBZ Dormagen. Die Schulleitung, Lehrkräfte, das Team „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ und die Schülervertretung (SV) zögerten nicht, als sie den medialen Spendenaufruf für kriegsleidende Menschen aus der Ukraine vernahmen. Sie organisierten am Berufsbildungszentrum Dormagen eine Spendenaktion, die von der Schulleitung, Frau Dr. Neuhaus als „ein selbstverständlicher Akt der Menschlichkeit“ befürwortet wurde. Alle am Schulleben Beteiligten sammelten im großen Umfang Bekleidung, Spielzeug, Babyutensilien und Geldspenden. Zeitgleich bat die Zentrale Unterbringungseinrichtung in Neuss (ZUE) die Schulsozialarbeiterin des BBZ Dormagen, Frau Winkels, um Unterstützung beim Sammeln von Spenden für die in der ZUE untergebrachten Familien aus der Ukraine. Der schnelle Draht funktionierte vor allem deshalb, weil das BBZ und die ZUE bereits durch gemeinsame weihnachtliche Aktionen in der Vergangenheit stark vernetzt sind. Von daher gab es einen konkreten Zielort der schulischen Sachspenden. Der Dormagener Künstler Willi Janßen überreichte leihweise Frau Dr. Neuhaus sein neues Gemälde „Der Schrei“, um die schulische Sammelaktion durch einen visuellen Beitrag zu unterstützen.
Erst kürzlich wurde die schulische Spendenaktion durch einen Aufruf erweitert, indem Menschen gesucht wurden, die vorübergehend einen Hund in Pflege nehmen, die aus den Kriegsgebieten der Ukraine mit in die ZUE gebracht wurden. Das Herz für Hunde ist unermesslich groß. Es meldeten sich unzählige Menschen NRW weit.
Die gesammelten Geldspenden wird die Schule, die in Trägerschaft des Rhein-Kreises Neuss liegt, der Stadt Dormagen für Familien aus der Ukraine zur Verfügung stellen, da sich die Schule auch als Teil der Dormagener Gemeinde sieht und die Menschen vor Ort unterstützen möchte.
(Winkels, 2022-03)