Wir (Frau Mascha Muth, Frau Christiane Winkels, Herr Julian Knörich) besuchten mit Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, die für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft errichtet wurde und u. a. die Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“ zeigt. Uns wurden Biografien aus den Jahren 1933 bis 1945 vorgestellt, welche die prekären Lebenssituationen und die psychischen Belastungen damals junger Menschen widerspiegeln. Viele Dokumente, Fotos und historische Objekte sowie zahlreiche Hörstationen mit Zeitzeugeninterviews lassen in der Mahn- und Gedenkstätte erahnen, welche menschenverachtenden Gräueltaten durch Hitlers Regime begangen wurden. Verfolgung und Völkermord durch die Nationalsozialisten richteten sich vor allem gegen Jüdinnen und Juden, Homosexuelle, Menschen mit Behinderung, Roma und Sinti und politische Gegner. Zur Museumsführung zählte auch eine interaktive Lernübung, die mit Hilfe eines Zeitstrahls das Ausmaß der Folgen durch den Nationalsozialismus visualisierte. Die Konfrontation mit diesem schwarzen Teil deutscher Geschichte löste bei allen Anwesenden tiefe Ergriffenheit aus.

(Winkels, 2022-03)

Vor der Mahn- und Gedenkstätte
Interaktive Lernübung

Erläuterungen zur Geschichte